Glückliche Familie: 40.000 bei Ruhr-in-Love 2010

Es war nicht nur eine der buntesten, sondern auch eine der sonnigsten Ausgaben von Ruhr-in-Love: Bei 30 Grad und strahlend blauem Himmel trafen sich am vergangenen Samstag 40.000 Besucher zum elektronischen Familienfest im Oberhausener OlgaPark. 300 DJs und LiveActs präsentierten auf 35 Open-Air-Floors, was die elektronische Musikszene so einzigartig macht: Freude, Toleranz, Miteinander. Das Konzept von Ruhr-in-Love ist noch immer außergewöhnlich. Rund 80 Clubs, Labels, Veranstalter, Magazine und Internetportale kreieren 35 Open-Air-Floors und schaffen gemeinsam eine Party, deren LineUp mit über 300 Künstlern alle Stile elektronischer Musik vereint. Speziell auf die Floor-Dekoration wurde in diesem Jahr geachtet: Statt auf immer kraftvollere Soundanlagen zu setzen, engagierten die Floorpartner professionelle Designer. Das Resultat war eine bunte Partykulisse, die das ehemalige Zechengelände „OlgaPark“ zur Atmosphäre passend schmückte.

Ab 12.00 Uhr pulsierte der OlgaPark im Vierviertel-Takt. DJs aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland begannen den für ihren Floor jeweils typischen Sound zu spielen. Durch neue Floor-Kollaborationen und –Premieren wuchs die stilistische Vielfalt nochmals an. Zwar bestand der Großteil der auftretenden Künstler aus Newcomern und lokalen Helden, doch auch einige Headliner wollten bei Ruhr-in-Love dabei sein. Auf dem Mixery-Square, dem größten Floor, überzeugten zum Beispiel weltweit bekannte Künstler wie Tocadisco (Köln), Felix Kröcher (Frankfurt), Tom Novy (Zürich) oder Sven Wittekind (Frankfurt). Um 22.00 Uhr war im OlgaPark Schluss – nicht aber bei vielen der Partygäste. Auf 25 offiziellen „AfterParties“ in ganz Nordrhein-Westfalen konnte bis in den Sonntag weitergefeiert werden.