Quelle: Push Hard PR

Interview mit Frederic Stunkel

Seit über einem Jahrzehnt ist Frederic Stunkel in der Melodic Techno-Szene aktiv. Geboren in Ulm, hat er sich einen Namen in Clubs und Festivals in Deutschland und Europa gemacht. Seine Musik, eine perfekte Balance aus melodischen und treibenden Ansätzen, ist auf Labels wie Filth On Acid, Jannowitz und Trapez erschienen. Als DJ zieht er das Publikum in seinen Bann, und seine Auftritte sind ein immersives Erlebnis. Stunkel bleibt ein Leuchtfeuer für Fans elektronischer Musik, die nach einer transformativen Erfahrung suchen. Und auch im Studio fängt er seine Inspiration mit viel analogem Gear ein. Wir haben mit Frederic Stunkel gesprochen.

Wie bist du ursprünglich zur elektronischen Musik und speziell zu Techno gekommen?
Mir hat dieses Genre schon immer gut gefallen obwohl ich früher eher auf Rock & Punk unterwegs war, zum ersten Mal bin ich damit in Kontakt getreten auf einer Sylvester Party in Regensburg im Gloria, danach habe ich angefangen im Netz zu recherchieren und habe meine ersten Inspirationen gefunden in der Music von Paul Kalkbrenner und Ricardo Villalobos.

Welche Künstler haben dich auf deinem musikalischen Weg am meisten inspiriert?
Also das waren einige und sind immer wieder welche, aber am meisten waren es Richie Hawtin, Tale Of Us, Maceo Plex und Egbert.

Kannst du uns etwas über deinen kreativen Prozess erzählen? Wie entstehen deine Tracks im Studio?
Oft fängt es mit einem kreativen Jam an, ein cooler Beat, eine dicke bassline und dann fließen die Ideen durch mich durch und es kommen die Melodien dazu, da ich sehr viel mit Analogen Synthesizer und einem Modular-System arbeite ist der Prozess aber auch immer unterschiedlich.

Was bedeutet es für dich, auf einem so renommierten Festival wie dem Echelon Festival 2024 aufzutreten?
Das ist ein absolutes Highlight in meiner Sommer Tour und das bedeutet für mich sehr viel, es ist etwas ganz Besonderes vor so einer riesengroßen Menge von Leuten meine Inspiration von Techno wiederzugeben und zu sehen wie alle auf den gleichen Vibe kommen.

Hast du spezielle Vorbereitungen oder Rituale, bevor du ein Festival-Set spielst?
Ich bin sehr gerne schon 2-3h vor dem auftritt, wenn es möglich ist, in der Venue um den Vibe mitzunehmen, schon mal was zu trinken und die Leute kennen zulernen, ein bisschen in der Menge mit raven, außerdem brauche ich dieses leichte Lampenfieber Gefühl um eine richtig gute Performance zumachen.

Wie gestaltest du deine Sets, um das Publikum auf eine besondere Reise mitzunehmen?
Ich verwende eine gute Mischung aus Tracks die vorwärts treiben und die, die künstlerisch und experimentiell sind, da ich gerne etwas neues kreiere wenn ich auf der Bühne stehe und meine Sets eine Geschichte erzählen sollen.

Was war bisher dein unvergesslichster Auftritt und warum?
Das war mein erster Gig auf dem Ikarus Festival, ich hatte den Opening Slot und die Tanzfläche war zuerst leer, da ich ja auch der erste Artist war ist das normal, und als ich auf play drückte, der erste track war der „Andre Meller – Born Slippy (Reincarnation Mix)“, kamen auf einmal so viele Leute von links und rechts wie eine welle und alle starteten mit einem heftigen Rave. Das hat mich so geflasht ich bekomme jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich das Lied höre.

Gibt es einen Track, den du diesen Sommer besonders gerne spielst? Wenn ja, warum?
Das ist Mosaic von Cherry (UA) der auf Siona rauskam Anfang des Jahres. Er hat einfach einen so unbeschreiblich vorwärtstreibenden groove und vermittelt mir ein Gefühl von Freiheit und Luftigkeit den ich bemerkenswert finde, ich denke die Leute fühlen das auch.

Was können deine Fans in Zukunft von dir erwarten? Gibt es neue Projekte oder Veröffentlichungen, die bald erscheinen?
Ich möchte noch nicht zu viel verraten, aber eins ist sicher meine Fans dürfen sich auf einiges an neuer Musik von mir freuen. Es wird auch immer wieder Einblicke aus dem Studio Alltag geben werden den sie gerne auf meinem Instagram Account verfolgen können. Außerdem habe ich gerade einen Teil meines Sets aus dem Sisyphos online gestellt.

Links: Apple Music // Amazon Music
Social: instagram.com/frederic_stunkel

Quelle: Push Hard PR