Jetzt ist es fakt: Die Loveparade 2009 fällt aus! hier das offizielle Statement: „Nach monatelangen, intensiven Gesprächen und mehrfacher Prüfung sind wir der Bitte Bochums gefolgt, keine Loveparade in Bochum zu veranstalten. Warum keine Loveparade? Wir gehen in diesem Jahr aufgrund des 20-jährigen Geburtstags der Loveparade und des überwältigenden Erfolgs der Parade von einem mindestens genauso großen Besucherinteresse aus, wie im letzten Jahr (1.6 Mio. Besucher kamen nach Dortmund). Die vorhandene Kapazität der Infrastruktur Bochums reicht für die erwarteten Besuchermassen nicht aus. Darüber hinaus wird es umfangreiche Gleisbauarbeiten der Deutschen Bahn geben, deren Zeitpunkt nicht verschoben werden kann. Wegen dieser Arbeiten würde ein Großteil der Besucher die Loveparade nicht erreichen. Das wollten wir Euch und somit der Loveparade nicht zumuten. Wir sind der Auffassung, dass unter diesen Rahmenbedingungen eine Loveparade, wie sie in den letzten Jahren stattgefunden hat und wie wir sie uns vorstellen, nicht möglich ist.
Wir betonen immer: Ihr seid die Loveparade, Ihr macht dieses weltweit einzigartige Event zu dem, was es ist: Die größte Party der Welt. Es wäre keine Loveparade in unserem und eurem Sinne geworden. Wie Ihr euch sicherlich vorstellen könnt, haben wir monatelang auf dieses Projekt hingearbeitet, neue Ideen entwickelt, Konzeptvarianten durchgespielt und auf die Situation Bochums angepasst, mit Künstlern, Partnern und Sponsoren gesprochen und verhandelt – letztlich also wie die Jahre zuvor unser Herzblut in dieses Großprojekt gesteckt. Wir sind wie Ihr über alle Maßen enttäuscht, dass es keine Loveparade 2009 geben wird. Warum gehen wir 2009 nicht in eine andere Stadt? Die Frage ist schnell beantwortet: Uns gefällt es in der Metropole Ruhr, wir wurden überwältigend aufgenommen. Die Loveparade passt dort gut hin, wir fühlen uns dort wohl und Euer Zuspruch ist überwältigend. Warum ziehen wir Duisburg oder Gelsenkirchen nicht vor? Wir möchten die Parade ordentlich vorbereiten und die Bedingungen vor Ort intensiv prüfen. Das benötigt Zeit. Duisburg hat sich auf 2010 eingestellt, Gelsenkirchen auf 2011. Eine überhastete Planung „mal eben in einer neuen Stadt“ bringt keinem etwas, weder uns, noch der Partnerstadt noch den Fans. Deshalb konzentrieren wir uns auf 2010. Nichtsdestotrotz und so schwer es auch momentan fällt: wir schauen nach vorne, bleiben am Ball und werden die Zeit nutzen: Die Herausforderungen sind aufgrund des enormen Erfolgs der letzten Jahre gestiegen, Wir werden die folgenden Städte und die Bedingungen vor Ort eingehend prüfen und wollen im Jahr der Kulturhauptstadt RUHR2010 in der Metropole Ruhr wieder am Start sein.