Die beiden Engländer Adrian Collier & Shaun Herbert veröffentlichen als Auto-Pilot mit Unterbrechungen bereits seit 1995, z.B. auf Labels wie Holophon oder Syngate. Adrian macht aber klar, dass The Atlantic Machine definitiv ihr emotionalstes und persönlichstes Album ist: „Ich hatte ein besonders traumatisches und hartes Jahr und bin durch ein ziemliches emotionales Durcheinander gegangen. Aus dieser dunklen Situation kam der Anstoß zu diesem Album. Als ich nach all diesen Wirrungen zurück ans Tageslicht kam, wusste ich dass es an der Zeit war, meine Gedanken und Gefühle in einem Konzeptalbum zu verewigen. In der Tat ist auch der Titeltrack des Albums Ausdruck meiner Erlösung. Das Album repräsentiert meine Entdeckungsreise und Selbstsuche nach der Stelle im Leben an der ich wieder stehen wollte.“
Im Gegensatz zu dem, was man vor diesem Hintergrund erwarten würde, ist „The Atlantic Machine“ ein in sich sehr optimistisches, kraftvolles und musikalisch äußerst abwechslungsreiches Album geworden, das uns von traditioneller Ambient Elektronika über Dub und Post-Rock Exkurse sogar tief in ein paralleles Pop-Universum führt, das aus emotionalen Autotune-Balladen und euphorischen Post- Punk Songs besteht.
Die Vielseitigkeit des Albums ist dabei direktes Ergebnis von Auto-Pilot’s Multi-Instrumentalismus und ihren facettenreichen Kollaborationen mit Artists wie dem kanadischen Rapper SHAM Art, Bass-Gitarrist Malcolm Brown, Soundtüftler Greg Bonnier (Do Not Resuscitate) oder Michael Jansen (Mastering Perfection), der dem Album ein wunderbar ausbalanciertes Mastering verpasst hat. „The Atlantic Machine“ ist die wunderbare und hochgradig persönliche Dokumentation von Auto-Pilot’s Reise zurück ans Licht. Das Album erscheint am 01. Mai 2012 in digitaler Form…