Film Tipp: Man From Tomorrow

Der DJ & Produzent Jeff Mills ist nicht nur Protagonist der modernen elektronischen Musik, sondern mit seinen genre- und grenzübergeifenden Projekten auch einer ihrer ständigen Erneuerer. 1963 in Detroit geboren, mit Motown-Soul, Gospel und Jazz aufgewachsen, gehört die Vision zum ständigen Begleiter seiner Arbeit. Die französische Regisseurin Jacqueline Caux beschäftigt sich seit Jahren in Dokumentationen und Kurzfilmen mit Musik- und Tanzkultur und ihren außergewöhnlichen Persönlichkeiten, u. a. in “The Cycles Of Mental Machines” mit der kreativen Energie der Generation Techno in Motor City Detroit. In Man From Tomorrow setzt sich Caux auf unkonventionelle Weise mit dem Künstler Jeff Mills auseinander. Licht und Bilder stehen im Zentrum – und natürlich die Musik, die Mills wiederum für den Film exklusiv geschrieben hat…

Jeff Mills

Der erste Teil des Filmes kommt ohne Worte aus. Caux: “Es war meine Intention, dass der Zuschauer völlig eintauchen kann.” Erst im zweiten Teil werden auserwählte Zitate von Mills aus den für den Film geführten Interviews eingesetzt. Die Zukunft der Menschheit, die die Erde eines Tages verlassen muss; die Möglichkeiten des Lebens auf anderen Planeten; Reisen durch Zeit und Raum haben ihn und seine Arbeit schon immer beeinflusst. Caux: “Diese Visionen mögen uns vielleicht fantastisch erscheinen, einiges wird aber mit Sicherheit erreichbare Realität und womöglich für das Überleben der Menschheit notwendig werden.”

“Understanding what Man From Tomorrow could possibly mean and say to others, we greatly discussed the ways of how we could go about materializing this in a manner that detaches the subject away from normality. We wanted to show what deep thoughts, dream escapes and unconventional expressions of our future could look, sound and feel like through ever-expanding and dimensional lens of Techno”. – Jeff Mills

Erscheinen wird Man From Tomorrow am 24. November 2014 auf DVD, dazu gibt es eine CD mit dem Soundtrack zum Film…

Quelle: PullProxy