© Alex Meyer

Schnabelgaul von Acud

Der Berliner Musiker, bildende Künstler und Labelbetreiber Lasse Winkler beschallt unter seinem Pseudonym Acud unser Nachtleben und hat bereits mit Titeln wie „Matjesfilet“ oder „Verbrennungsmotor“ auf sich aufmerksam gemacht. Er zeigt, das elektronische Tanzmusik durchaus Humor haben kann, ohne im Klamauk zu enden. Stilistisch schwer einzuordnen, eckt er zeitweise hier und da an Genres wie IndieDance, Downtempo und Acid House an. Knarzende Bässe und swingende Rhythmen aus alten Drum- Machines treffen auf warme analoge Synth-Chords und unterstützen seine helle Stimme. Das Mikrofon, immer einsatzbereit, ersetzt seinen Notizblock. Es entstehen knappe, spontane Schlagwörter, Sätze, den Alttag aufschnappend.

Mit den Vorab-Singles „Supermarkt“, „Unter Bäumen“, „Verdammt“ und „Schnabelgaul“ zeigt Acud mit welch vielfältiger Stimmungskiste wir es beim am 03. März 23 kommenden Album „Verdammt Nochmal“ zu tun haben werden. Mit der Single Schnabelgaul erwartet uns eine Hommage an „unsere schiefe Szene“ mit einer herben Prise Dada. Ein Drummer wurde herangezogen, immer feste mit beiden Klöppeln das Trommelfell bearbeitend. Ebenso verleihen Staccato-Sounds alter Synthesizer dem Track den für Acud typischen Charakter. Die rustikale Bassline gibt dem gradlinigen Gesang seinen Sitz. Ein weiterer, eindrucksvoller Vorgeschmack auf das kommende Album, humorvoll aber mächtig!

Schnabelgaul by Acud

Label: Keller
Release: 20.01.2023
Links: Apple Music
Track:

  • Schnabelgaul (Original Mix) – Acud

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Quelle: Ballyhoo Media