Film Tipp: The Man With The Golden Ears

Die preisgekrönte TV-Serie The Man With The Golden Ears räumte 2010 insgesamt vier Auszeichnungen bei den TV-Awards ab. Unteranderem wurde die Serie als „Best Script“ und als „Best Short Drama Series“ ausgezeichnet. Auch medial wurde die dänische Produktion über Schein und Sein der Musikindustrie gefeiert. Die Tragikomödie über das Glück und Unglück einer Industrie, die für den Betrachter so poliert erscheint, bei genauerem Hinschauen allerdings mit ausgefransten Kanten, Lügen und Absurditäten gefüllt ist. Der Hauptprotagonist Jakob arbeitet bei einer Plattenfirma, immer auf der Suche nach neuen musikalischen Trends und Talenten. Er ist in den Goldenen Neunzigern, der Blütezeit der Musikindustrie, hängen geblieben und lebt getreu dem Motto Sex, Drugs und Rock´n Roll…

The Man With The Golden Ears

Doch die Zeiten haben sich geändert. Jakob muss um seine Existenz, seinen extravaganten Lebensstil und sein Ansehen fürchten. Hinzu kommen Jakobs neue Chefin, seine allgegenwärtige Rivalin „The Butt“, seine Ex-Frau sowie seine Tochter, die sich mitten in der Pubertät befindet und gerade erst zu ihm gezogen ist. Jakob merkt schnell, dass es nicht immer einfach ist mit einem heranwachsenden Teenager – besonders dann nicht, wenn der Papa eigentlich ein Rockstar sein möchte. Jakob steht in der Firma unter Druck, endlich abzuliefern und schwarze Zahlen zu schreiben. Er braucht unbedingt einen Hit. Seine Hoffnung liegt auf der Rockband „Konsumer“. Sein ehemaliges Prestige-Projekt ist nach zwei Jahren das erste Mal wieder im Studio. Die Band könnte ihm den so dringend benötigten Erfolg bringen. Doch er ist nicht der einzige der das Potenzial der Band sieht. Es dauert nicht lange und die Konkurrenz klopft an der Tür von „Konsumer“. Edel:Motion veröffentlicht am 29. Mai 2015 die in Deutschland noch nie gezeigte TV-Serie erstmals auf DVD in der dänischen Sprachfassung mit Untertiteln in Deutsch. Ein Muss für alle Fans von Californication oder diejenigen, die schon immer Mal hinter die Kulissen der Musikindustrie blicken wollten!

Quelle: Berlinièros